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Geld sparen beim Hausbau

Geld sparen beim Hausbau: Falls Sie sich momentan in der Lage befinden, in der Sie Ihr Geld lieber in Immobilien als in herkömmliche Geldanlagen investieren wollen und beispielsweise einen Neubau planen, sollten Sie sich in jedem Fall vorher ausgiebig über alles rund um Verträge, Terminpläne, Baukonditionen usw. informieren. Schließlich ist die Hausfinanzierung eine der größten Investitionen, die Sie in Ihrem ganzen Leben tätigen werden und kann Sie im schlimmsten Fall noch Jahre später unnötig viel Geld kosten. Die goldene Regel ist in jedem Fall, sich Zeit zu lassen. Wenn man durch den gesamten Prozess eilt, schleichen sich üblicherweise viele Fehler ein, die eigentlich leicht zu vermeiden gewesen wären.

Die Bauabnahme

Primär geht es in diesem Artikel um die Bauabnahme und was man zu beachten hat, damit man es nicht später bereut und noch nachträglich viel Geld verliert. Es gibt hier nämlich so einige Dinge, die man im Blick behalten sollte. Wie allgemein bekannt, müssen die Bauherren an einem bestimmten Punkt die Abnahme des Hauses erklären, womit sie essentiell die Leistungen der Baufirma für vertragsgemäß anerkennen, wodurch diese für eventuell übersehene und nichtdokumentierte Mängel nicht mehr aufkommen muss. Das kann für den Bauherren dementsprechend problematisch und vor allem teuer werden. Vor der Abnahme sollten Sie also darauf achten, dass Sie die Abnahmefähigkeit des Hauses bestätigen. Beispielsweise können Sie eine baubegleitende Qualitätskontrolle durchführen lassen, die zwar kurzfristig Kosten verursacht, sich allerdings auf lange Sicht definitiv lohnt, um sicher zu gehen, dass alles ordnungsgemäß gebaut wurde und keine "versteckten" Mängel mehr bestehen, die sich erst Jahre später zeigen können. Wichtig ist hier, die Baumängel unbedingt schriftlich zu dokumentieren, am besten mit bildlichen Nachweisen, und ebenfalls Fristen zur Behebung festzulegen. Diese Mängel können Sie während der Gewährleistungsfrist, die nach der Abnahme durch den Bauherr beginnt und bei Bauwerken fünf Jahre beträgt, noch beanstanden.

Bei der Abnahme darf also nicht vergessen werden, nach der endgültigen Objektbesichtigung ein umfassendes Protokoll anzufertigen, in dem Restarbeiten und die Behebung von Mängeln festgelegt sind. Investieren Sie hier auf jeden Fall in einen Sachverständiger, da diese Experten sind und eine Unmenge an Mängeln erkennen, die Ihnen nie auffallen würden. Die Kosten, die dafür aufkommen lohnen sich demnach, da Sie so auf lange Sicht gesehen Geld sparen, welches Sie eventuell ansonsten später für die Beseitigung eines damals übersehenen, aber durchaus gravierenden Mangels ausgegeben hätten. Zusätzlich sollte man wissen, dass der Bauherr die Abnahme nur bei essentiellen Mängeln verweigern kann. Sie haben allerdings die Möglichkeit, bei kleineren Mängeln einen entsprechenden Teil der Vergütung einzubehalten und können so gewährleisten, dass das Unternehmen alles nötige nachträglich korrigiert.

Weiterhin ändert sich mit der Abnahme die Beweislast, da ab jetzt nicht mehr das Bauunternehmen beweisen muss, dass alles mangelfrei ist, sondern Sie selbst dafür zuständig sind. Nach der Abnahme verständigte Sachverständiger verursachen dabei unnötige Kosten und manche Mängel können nachträglich sogar manchmal nicht richtig bewiesen werden, sodass das Bauunternehmen eventuell bestreiten kann, dass sie Schuld an dem Fehler haben. Dementsprechend, müssen Sie im schlimmsten Fall selbst für Reparaturkosten aufkommen. Falls es sich um besonders umfangreiche Mängel handelt, können Sie ein gerichtliches Beweisverfahren kaum vermeiden und sollten sich hier unbedingt an einen Anwalt mit entsprechender Expertise wenden. Dabei können Sie auch in Erwägung ziehen sich vor der Bauabnahme beraten zu lassen, um Fehler schon direkt am Anfang zu umgehen. Auch wenn das Bauunternehmen die Mängel nicht anerkennen, dessen Beseitigung verweigern sollte oder sie nicht im Rahmen der vereinbarten Frist behebt, sollten Sie sich an einen Rechtsanwalt wenden. Informieren Sie sich also gut, bevor Sie Geld in Immobilien investieren und merken Sie sich, dass nicht alle Kosten, die heute ausgegeben werden zwangsweise negativ sind. Auf lange Sicht, könne sich diese nämlich auszahlen.